Tipps für das Backen mit Xylit – so gelingt die Weihnachtsbäckerei mit Birkenzucker

Es ist wieder soweit: das Weihnachtsfest naht und für die diesjährige Weihnachtsbäckerei haben wir einen ganz besonderen Tipp für Sie: Backen mit Xylit, besser bekannt als Birkenzucker.

Immer mehr Menschen legen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise und somit sind alternative Süßungsmittel immer wieder im Zentrum der Diskussion. Ganz gleich ob Stevia, Agavendicksaft oder Rohrohrzucker – die Liste der Zuckeralternativen ist vielfältig. Der Birkenzucker ist hier ein eher unbekannter Zuckerersatzstoff, der unter dem Stichwort „Backen mit Xylit“ einige Vorteile mit sich bringt. Denn gesunde Ernährung hin oder her, gerade in der Weihnachtszeit wollen wir nicht auf all die kleinen Leckereien verzichten, die uns diese Zeit so schön versüßen. Daher ist es immer wieder ein Anliegen, dass die Weihnachtsbäckerei nicht nur geschmackvoll, sondern auch gesund sein soll. Backen mit Xylit unterscheidet sich nicht wesentlich vom Backen mit normalem Kristallzucker oder Haushaltszucker und sorgt somit nicht nur für leckeres Weihnachtsgebäck, sondern auch für einen gesunden Genuss in der Weihnachtszeit. Denn auch wenn Birkenzucker in der Küche bevorzugt zum Süßen von Speisen und Getränken eingesetzt wird, eignet er sich auch sehr gut zum Backen, zur Herstellung von Marmelade aber auch als genereller Zuckersatzstoff bei einer gewünschten Körpergewichtsabnahme.

Wir zeigen Ihnen hier, welche positiven Eigenschaften sich hinter Birkenzucker verbergen und welche Rezepte am besten geeignet sind, wenn Sie mit Xylit backen möchten.

Backen mit Birkenzucker – die gesundheitsbewusste Alternative in der Küche und der Weihnachtsbäckerei

Birkenzucker oder Xylit ist genauso süß wie normaler, kristalliner Zucker und eignet sich sehr gut für die Zubereitung von Desserts, Kuchen, Torten und anderem Gebäck. Vor allem jetzt in der Weihnachtszeit ist Backen mit Birkenzucker eine tolle Alternative für Plätzchen und Kekse aus der Weihnachtsbäckerei.

Auch wenn der Birkenzucker sehr vielseitig einsetzbar ist, eignet sich nicht jedes Rezept sich für die Verwendung von Birkenzucker gleichermaßen gut. Es gibt vor allem drei Bereiche, in denen Birkenzucker oder Xylit eher schlecht angewendet werden kann: Bei der Herstellung von Karamell bräunt sich Birkenzucker beim Karamellisieren nicht gleichermaßen gut wie Kristallzucker. Wenn man Xylit jedoch mit kandierten Früchten oder auch Mandeln kombiniert, entsteht ein schöner, goldener Karamell. Des Weiteren sollte man beachten, dass sich Birkenzucker in kaltem Wasser und Cremes nur recht schwer und langsam auflöst. Möchten Sie also beispielsweise einen Kuchenguss aus Birkenzucker herstellen, solltenSiediesen daher eher heiß auflösen und dann abkühlen lassen. Ein wichtiger zu beachtender Punkt beim Backen mit Birkenzucker ist auch, dass er für die Zubereitung von Hefegebäck nicht geeignet ist. Birkenzucker dient den Hefebakterien nicht als Nahrung und ist somit nicht der richtige Backpartner für Hefebackwaren. Greifen Sie hier lieber auf herkömmlichen Zucker oder einen anderen Zuckerersatzstoff zurück.

Für das Plätzchenbacken eignet sich Birkenzucker jedoch sehr gut und sorgt in der Weihnachtszeit für großen Backspaß und Genuß ohne schlechtes Gewissen. Ihre herkömmlichen Plätzchenrezepte brauchen Sie auch gar nicht zu verändern: die angegebene Zuckermenge können Sie einfach durch die gleiche Menge Birkenzucker ersetzen. Der Teig wird mit dem Zuckerersatzstoff genauso gut zu verarbeiten sein, wie mit herkömmlichem Haushaltszucker.

Somit kann Xylit eine gesundheitsbewusste und figurfreundliche Alternative beim Backen sein. Geschmacklich werden Sie keinen Unterschied feststellen, Siekönnen jedoch Ihrer Gesundheit und auch seinen Zähnen mit dieser Zuckeralternative einen Gefallen tun.

Xylit, was ist das eigentlich? – Wissenswertes rund um Aussehen, Süßkraft und Geschmack des Birkenzuckers

Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, ist ein Zuckerersatzstoff, der optisch kaum von herkömmlichem Haushaltszucker zu unterscheiden ist. Birkenzucker besteht aus kleinen, weißen Kristallen, die ebenso süß sind wie Zucker – jedoch diesem gegenüber entscheidende Vorteile aufweisen können. Anfangs wurde Birkenzucker hauptsächlich aus der Birkenrinde gewonnen, wodurch er auch seinen Namen erhalten hat. Heutzutage wird Birkenzucker jedoch aus diversen Pflanzen gewonnen und hergestellt, so beispielsweise aus Maiskolben sowie anderem Gemüse oder Getreide. Aus den nährstoffreichen Pflanzenfasern wird die sogenannte Xylose, der Holzzucker, gewonnen, der dann in einem weiteren Herstellungsprozess zu Xylit weiterverarbeitet wird.

Ein wesentlicher Vorteil des Birkenzuckers ist, dass er dem normalen Kristallzucker gegenüber nur halb so viele Kalorien hat. Er hat kaum Auswirkungen auf den Blutzucker und verursacht dadurch auch keine übermäßige Insulinausschüttung. Aus diesem Grund ist Birkenzucker auch für Diabetiker besser geeignet als normaler Zucker. Ein weiterer wichtiger Vorteil von Xylit ist, dass er sozusagen antikariogen wirkt. Das bedeutet, dass er den Zahnschmelz stärkt und Bakterien aus ihm keine Säuren bilden können. Aus diesem Grund wird Birkenzucker auch in vielen Zahnpflegeprodukten, wie beispielsweise Zahnpasta, Mundwasser oder auch Zahnpflegekaugummis eingesetzt.

Beim Betrachten der vielen positiven Eigenschaften, die Birkenzucker mit sich bringt, ist es jedoch auch wichtig, sich mögliche Nachteile vor Augen zu führen. Anfangs kann es bei Xylit-Einnahme zu Blähungen, auch in Kombination mit Durchfall, kommen. Der menschliche Organismus gewöhnt sich jedoch relativ schnell an diesen Zuckerersatz, sodass diese Symptome mit der Zeit abklingen. In größeren Mengen genossen, kann Birkenzucker auch abführend wirken. Wenn Sie Zucker immer mehr von Ihrem Speiseplan streichen möchten und Ihre Ernährung lieber auf Birkenzucker umstellen wollen, empfiehlt sich dahereine schrittweise Umgewöhnung. Wie bei fast allen Dingen des menschlichen Lebens, gilt auch hier das Motto: „die Menge macht´s“.

Bitte beachten Sie auch, dass Birkenzucker für Haustiere eher ungeeignet ist. Vor allem bei Hunden kann Birkenzucker toxisch wirken und schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen.

Probieren Sie das Backen mit Xylit oder Birkenzucker es in dieser Weihnachtszeit doch gleich mal aus. Wir wünschen Ihnen großen Backspaß und ein gutes Gelingen Ihrer Weihnachtsbäckerei mit Birkenzucker.

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